Passend zur Jahreszeit habe ich ein wenig mit Farben und Formen gespielt und so sind ein paar herbstliche Basteleien entstanden. Dazu habe ich mit Nachfülltinte und Folie Aquarellpapier eingefärbt und habe das Set Farbenspiel benutzt, das zauberhaft filigrane Blätterformen bietet. Meine Ausgangsbasis war ein A4 Aquarellblatt, das ich in vier Teile geschnitten habe und mit drei Farben gefärbt habe.
Die Technik habe ich mir bei Stempelhase abgeguckt- es macht wirklich Spaß!
Eine ausführliche Anleitung findet ihr beim Stempelhasen, aber in Kurzfassung geht es so: auf ein Stück feste Folie stempelt ihr die hellste Farbe, befeuchtet diese kräftig mit Wasser (am besten mit einem Stampin Up Spritzer). Dann stempelt ihr mit der Folie auf Aquarellpapier und könnt dabei noch ein wenig über die Folie streichen, um die Farbe auf dem Papier gezielt zu verteilen. Folie abziehen und dann das Paper trocken – das geht mit dem Embossing Föhn schön schnell. Und dann kommen die nächsten Farben. Einmal habe ich auch ein bisschen Salz in die feuchte Farbe gestreut, dass gibt auch interessante Effekte.
Die Ergebnisse fallen sehr unterschiedlich aus und auch nicht alle waren richtig schön 😉 aber ausgestanzt machen auch die nicht ganz geglückten Exemplare etwas her!
Zum Beispiel auf einer kleinen Schoki-Verpackung:
Aus einem Teilstück habe ich eine kleine Verpackung für eine Ritter Sport Mini gebastelt – und ein Blatt ausgestanzt, so dass der Inhalt sich hübsch zeigt 😉
Das Blatt hat zusammen mit dem Spruch „Für dich“ (aus dem Set „Kurz gefaßt“) gleich wieder einen Platz gefunden:
Ein Herbstfarben-Aquarell dient als Karten-Hintergrund:
Auf dieser Geburtstagskarte hat auch ein Blatt seinen Platz. Die warmen Farbtöne habe ich mit dem Aquamarin kombiniert – sowohl als Kartenbasis als auch bei der Schleifenband-Wimpel-Verzierung.
Der kleine Spruch in zwei verschiedenen Typos stammt ebenfalls aus dem Set „Kurz gefasst“.
Und außerdem hatte ich noch die Idee mit einer Geschenktüte und zwei Quadraten, eins davon in Pergaminpapier. Alles ging gut – bis zu dem Zeitpunkt, als ich dachte, die nicht ganz angeklebte Stelle könnte ich noch mit etwas extra Klebe besser befestigen… Klarer Fall von Verschlimmbesserung! Daraufhin ist die Stelle jetzt faltig und der Kleber ist zu sehen …
Ärgerlich, denn sonst gefällt mir die Technik: Zuerst habe ich eins der filigranen Blätter ausgestanzt und aufgeklebt und anschließend die Zwischenräume mit einem Aquarellpinsel koloriert. Ein bisschen Übermalen macht nichts, denn danach habe ich ein weiteres Stanz-Blatt aufgeklebt.
Eine Aquarell-Spielerei habe ich noch als Geburtstagskarte benutzt – die zeige ich als nächstes. 🙂 Bis bald!